Piaf!

Sie ist die Königin des Chansons: Edith Piaf. Ihre Lieder zählen zum Kulturerbe Frankreichs und sie lange Legende. Eine völlig ungewöhnliche Frau, bis zu ihrem Tod 1963 mit gerade 48 Jahren. Geburt und Jugend wie ein Groschenroman mit dem Gerücht, sie sei unter einer Laterne zur Welt gekommen, in Wirklichkeit aber in dem Krankenhaus eines von Armut geprägten Viertels von Paris. Die Mutter gibt sie ab und klein Edith verwahrlost bei der algerischen Großmutter. Später nimmt ihr Vater sie mit in seinem Wanderzirkus. Mit 15 läuft sie dem alkoholkranken und gewalttätigen Vater davon. Auf der Straße singend entdeckt sie ein Kabarett-Direktor. Als `Spatz von Paris´ angekündigt feiert sie kleine Erfolge. Schon bald folgen ihre ganz großen Jahre und auch immer neue Männer, beliebig austauschbar. Sie leidet, tröstet sich mit Medikamenten und Alkohol. Trotz ihrer Rückfälle und Klinikaufenthalte singt sie weiter, als müsse sie um ihr Leben singen. Sie stirbt in Grasse, der Leichnam wird heimlich nach Paris gebracht, undenkbar, dass die Piaf nicht in Paris gestorben sein könnte. „Meine Chansons, das bin ich, mein Blut, mein Kopf, mein Herz, meine Seele“.(Edith Piaf)